Ankündigungstext:
Schuldenfreies, souverän verwaltetes Geld ist da. Wie kann das sein?
Weil die Covid-Krise gezeigt hat, dass es möglich ist.
Während der Covid Krise mussten viele Träger von Staatsschulden – wie Anlagenfonds, ausländische Banken und Hedge Fonds – ihre Anleihen verkaufen, um die großen Abhebungen ihrer eigenen Investoren decken zu können.
Zentralbanken wie die US-Amerikanische Fed und die Britische Bank of England mussten einschreiten und Staatsanleihen kaufen, um ihre eigenen Preise konstant und die Zinsen niedrigzu halten. In den USA wurden auf diese Weise mehr als $2 bil in Staatsanleihen gekauft, in Großbritanien £875 mrd.
Ein ungewollter Effekt dieser Käufe ist, dass Zentralbanken nun einen Großteil der Staatsschulden halten. Die Regierungen müssen natürlich Zinsen an die Zentralbanken zahlen und die Schulden einlösen, aber dass hier ein Staatsorgan Schulden bei einem anderen hat, läuft auf ein Nullsummenspiel hinaus. Es ist schuldenfreies, souverän verwaltetes Geld.
Daraus ergibt sich eine Herausforderung: warum verteilt man dieses schuldenfreie, souverän verwaltete Geld nicht direkt, um ein Gruneinkommen zu finanzieren und den Sparmaßnahmen entgegenzuwirken? Dieser Vorschlag ähnelt der Modernen Geldtheorie, unterscheidet sich aber in dem Punkt, dass das Geld erschaffen werden soll, ohne Schulden aufzunehmen.